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Google: Millionenstrafe für Datenpanne

Nina Kill M. Sc.

Veröffentlicht am 13.03.2013 von Nina Kill M. Sc.

Auf eine Geldbuße von rund 7 Millionen Dollar hat sich Google mit den amerikanischen Behörden geeinigt. Hintergrund ist eine Datenpanne, die dem Internetkonzern bei seinem viel diskutierten Projekt „Street View“ unterlief. Denn neben Bildern sammelten die Fahrzeuge auch Daten aus ungesicherten privaten Netzwerken (WLAN), darunter Internetseiten, E-Mails und andere vertrauliche Informationen.

Der Internetkonzern hatte stets versichert, dass es sich bei der Datenaufzeichnung um ein Versehen gehandelt habe. Die daraufhin erfolgten rechtlichen Schritte konnte Google jetzt in den USA mit einer Geldbuße beilegen. Das Unternehmen verpflichtet sich zudem, seine Mitarbeiter und die Öffentlichkeit besser im Datenschutz zu schulen. Dazu gehört auch eine landesweite Aufklärungskampagne, wie Konsumenten ihre privaten Funknetze besser schützen können. Ein in Deutschland initiiertes Strafverfahren wurde zwischenzeitlich eingestellt, ein Bußgeldverfahren ist nach wie vor anhängig.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.03.2013