„Wir benötigen Ihre Hilfe, um Ihre Identität zu schützen“
Veröffentlicht am 20.03.2024 von Nina Khan
Stellen Sie sich vor, Sie erhalten einen Anruf von Ihrem Kreditinstitut. Ihnen wird die Nummer angezeigt, sie ist Ihnen bekannt und Sie sind sich sicher, dass es sich hier um einen Mitarbeitenden handelt, der oder die nun folgendes sagt: „Guten Tag, leider haben wir verdächtige Aktivitäten in Bezug auf Ihr Konto festgestellt und benötigen Ihre Hilfe, um Ihr Konto zu schützen. Könnten Sie bitte zur Verifizierung Ihr Geburtsdatum und die letzten vier Ziffern Ihres Bankkontos bestätigen? Aus Sicherheitsgründen benötigen wir auch den Code, den Sie gerade per SMS erhalten haben, um die verdächtigen Transaktionen zu überprüfen und Ihr Konto zu sichern.“ Hierbei handelt es sich nicht um eine seriöse Anfrage, sondern um einen Phishing-Angriff, genaugenommen um Spoofing.
Spoofing – Was ist das genau?
In solch einem Fall dürfen bei Ihnen sofort die Alarmglocken läuten, denn Spoofing (engl. Manipulation, Verschleierung) kann sehr gefährlich sein und mit einem hohen Schaden enden: Cyberkriminelle tarnen sich am Telefon oder per E-Mail als seriöse Behörden oder Ihnen bekannte Personen. Ziel ist es, Ihnen sensible Daten zu entlocken oder Sie auf eine getarnte Phishing-Webseite zu leiten, über die Sie dann Ihre persönlichen Daten eingeben sollen.
Gefährlich daran ist, dass Hacker schnell das Vertrauen ihrer Opfer gewinnen, denn in der Regel rechnen wir nicht damit, von Cyberkriminiellen betrogen zu werden. Eine wichtige Grundregel: Sensible Daten werden niemals telefonisch, per Mail oder über eine Webseite abgefragt – seien Sie bei solchen Anfragen immer skeptisch!
Was noch besser ist als gute Tipps? Der Schutz vor Cyberangriffen mit unserer Phishing-Kampagne! Wir machen die Probe auf Exempel und sensibilisieren durch eine simulierte Phishing-Attacke die Awareness Ihrer Mitarbeitenden. Wer einmal (vermeintlich) Opfer eines Cyberangriffs war, handelt in Zukunft vorsichtiger.